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Solaranlage für die Horst Sprenger GmbH

Strom vom Dach treibt Produktionsmaschinen an

 

Viele Gewerbedächer sind noch „oben ohne“ – aber nicht mehr bei der Horst Sprenger GmbH: Hier produziert eine Photovoltaik-Anlage jetzt Solarstrom zum Eigenverbrauch. Maßgeschneidert von den Stadtwerken Herne.

 

Die Hallen vorhanden, die Statik passte: Könnte man da nicht die Hallendächer wirtschaftlich nutzen und eine PV-Anlage errichten? Bei der Horst Sprenger GmbH war nach der ersten Idee schnell klar: „Das machen wir!“ In Moers stellt das Unternehmen Rakel-Dosiersysteme für die Papierproduktion her. Sie sorgen dafür, dass Papieroberflächen optimal beschichtet werden. Der eigene Solarstrom sollte die Maschinen antreiben, aber auch das Verwaltungsgebäude mit Energie versorgen.

 

Eigenverbrauch ist ideal

„Wir haben die PV-Anlage bei Horst Sprenger auf eine optimale Eigenverbrauchsquote  ausgelegt. Das rechnet sich momentan mehr als das Einspeisen größerer Strommengen ins öffentliche Netz“, erklärt Christian Tollkamp von den Stadtwerken Herne. Mit seinem SMART-TEC-Team übernahm er Planung und Umsetzung, denn schon länger bestand Kontakt zum Unternehmen. So bezieht es zum Beispiel Strom und Erdgas von den Stadtwerken.

 

Nach einer genauen Analyse, zu der etwa der Strombedarf von Horst Sprenger, die elektrotechnische Einbindung der Anlage und die Auswahl geeigneter Module gehörte, stand für Tollkamp fest: Die wirtschaftlichste Lösung für das Unternehmen ist eine Anlage mit 166 Kilowatt-Peak (kWp). Pro Jahr produziert sie etwa 150.000 kWh Strom. Davon verbraucht das Unternehmen zwei Drittel, der Rest fließt ins öffentliche Stromnetz. Um die Einspeisung per Direktvermarktung kümmern sich ebenfalls die Stadtwerke.

 

Die Module der PV-Anlage sind auf zwei Hallendächern mit insgesamt 2.300 Quadratmetern Fläche installiert. Um von morgens bis nachmittags Strom zu erzeugen, weisen sie in Ost-West-Richtung. Die Stromausbeute beträgt so über 80 Prozent der installierten Modulleistung. Zwar gibt es auf den Dächern noch Platz für weitere Paneele. „Aber den haben wir bewusst nicht genutzt“, so Tollkamp, „denn dann hätten wir eine gesamte Wechselrichterleistung mit mehr als 135 kWh erreicht.“ Somit wäre eine Zertifizierung der gesamten Solaranlage nötig gewesen, deren Kosten die geringe zusätzliche Leistung nicht aufgewogen hätte.


 

Christian Tollkamp überwacht die Inbetriebnahme der neuen PV-Anlage.

 

Doppelnutzen der PV-Anlage

Seit März 2024 ist die Anlage nun in Betrieb. Über eine Trafostation wird ihr Strom eingespeist und an die Produktionshallen und das Verwaltungsgebäude verteilt. Sogar die Versorgung von drei Wallboxen ist noch drin – das verbessert die Wirtschaftlichkeit der E-Flotte deutlich. „An sonnigen Tagen wird die Anlage den kompletten Strombedarf des Unternehmens decken können“, weiß Christian Tollkamp.  Auch die Horst Sprenger GmbH ist zufrieden, denn die Dach-PV lohnt sich gleich doppelt: Das Unternehmen nutzt jetzt kostengünstigen Strom und verbessert zudem seine Klima-Bilanz: Pro Jahr spart es etwa 40.000 Kilogramm CO2 ein. Und bei den aktuellen Strompreisen amortisiert sich die Anlage schon in weniger als acht Jahren.

 

Lesen Sie auch unsere Artikel zu Photovoltaik auf Gewerbedächern und PV-Direktvermarktung.

 

Alle Infos zu SMART-TEC Solar der Stadtwerke Herne finden Sie auf unserer Website.

 

Das Unternehmen
Die Horst Sprenger GmbH in Moers stellt hochwertige Rakel-Dosiersysteme für die Papierindustrie her. Seit 2020 ist sie Teil der IBS Paper Performance Group. Damit hat sie sich vom Teilelieferanten zum Systemanbieter entwickelt: Neben Produkten wie Dosiersystemen und Rakelwellen bietet sie Lösungen an, um Papierproduktionen zu optimieren oder auf neue Produktionsschwerpunkte auszurichten.

 

Solarboom auf Hernes Dächern

314 neue Solaranlagen sind 2023 in Herne neu ans Netz gegangen – mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Insgesamt sind jetzt 1.234 PV-Anlagen in der Stadt installiert, Balkonkraftwerke nicht mitgerechnet. Allein die neuen Anlagen produzieren pro Jahr über 3,2 Millionen kWh klimafreundlichen Strom. Damit decken sie rein rechnerisch den Bedarf von etwa 920 Vier-Personen-Haushalten und tragen zu einer CO2-Reduzierung von weit über 1.500 Tonnen bei. „Die Stromerzeugung aus Sonnenlicht hat den erwarteten Schub aufgenommen“, freut sich Christian Tollkamp, Photovoltaik-Fachmann bei den Stadtwerken. Auch in diesem Jahr rechnet er mit anhaltendem Interesse, da für Solaranlagen nach wie vor die Mehrwertsteuer auf 0 Prozent gesenkt ist.

 

 

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