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Ladelösung für ISAP

Junge Mitarbeiter wollen e-mobil sein

 

ISAP in Herne setzt immer stärker auf Elektromobilität. Mit Unterstützung der Stadtwerke Herne hat der Softwarehersteller jetzt die dritte Ausbaustufe seiner Ladeinfrastruktur abgeschlossen – und will sich damit auch einen Vorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe sichern.

 

Gute Fachleute sind rar in der IT-Branche. Norbert Assen, Gründer und Vorstand des Herner Software-Unternehmens ISAP AG, hat 30 Jahre Erfahrung damit. Er weiß: „Wir müssen jungen Talenten Mehrwerte bieten.“ Zu diesen Mehrwerten zählt bei ISAP eine wachsende Flotte moderner Elektrodienstwagen. Und für diese Flotte hat das Unternehmen mit den Stadtwerken Herne eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur aufgebaut.

„Als IT-Unternehmen sind wir naturgemäß an modernster Technologie interessiert“, sagt Norbert Assen. Klar: Sonst könnte ISAP kaum Software bieten, mit der Maschinenbauer zum Beispiel den „digitalen Zwilling“ ihrer Produkte erstellen können. Das sind vollständige virtuelle Abbilder realer Maschinen, und diese Zwillinge verhalten sich exakt so wie die reale Maschine. Nicht nur in der Konstruktionsphase, sondern über den gesamten Produktlebenszyklus. So kann man zum Beispiel am elektronischen Zwilling sehen, ob die reale Maschine an einem fernen Standort demnächst gewartet werden muss: „Industrie 4.0“.


ISAP entwickelt modernste Software, zum Beispiel für Maschinenbauer.

 

Nachhaltig seit 25 Jahren

Früh hat das Unternehmen außerdem Technologie im Dienst der Nachhaltigkeit für sich entdeckt: Schon seit 1997 gewinnt ISAP elektrische Energie mit einer Photovoltaik-Anlage. Die Initiative in Richtung E-Mobilität kam von den Mitarbeitern. „Die Kollegen scharrten schon mit den Hufen“, sagt Benjamin Janssen, Geschäftsführer und Technikchef der ISAP Tochter diprotec GmbH. Dienstwagen sind in der Branche üblich, auch mit Blick auf die Außenwirkung beim Kunden. „Aber besonders die jungen Mitarbeiter haben da oft andere Vorstellungen als früher“, sagt Daniel Drissler, Leiter Business Development. Die träumen nicht von vielen PS und Zylindern, sondern eher von Kilowatt: „Die wünschen sich ein E-Auto.“

ISAP-Chef Assen ist es gewohnt, auf die Expertise seiner jungen Mitarbeiter zu vertrauen. Auch bei der E-Mobilität ließ er sich überzeugen, weil Nachhaltigkeit seit jeher ein Thema bei ISAP ist und mittlerweile auch nach außen ein „positiver Imagefaktor“. Die staatliche Förderung ist für ihn ein weiteres Argument pro E-Mobilität, dazu gesetzliche Vorgaben, günstigere Versicherungstarife – und das wachsende Angebot leistungsfähiger E-Autos. Dabei war für ihn klar, dass ISAP eine eigene Ladeinfrastruktur braucht.

Stadtwerke als Partner für komplexe Ladeinfrastruktur
Beim Aufbau dieser Infrastruktur waren die Stadtwerke Herne mit ihrem SMART-TEC-Programm von Anfang an dabei: 2017 wurden die ersten vier Ladepunkte am ISAP-Sitz in Baukau installiert, 2019 folgten vier weitere. Es sollten aber noch mehr werden, zumal ISAP auch Mitarbeitern ohne Dienstwagen das Aufladen ihrer privaten E-Autos ermöglichen wollte, ebenso Besuchern der Softwareschulungen im Haus. Gerade mit Blick auf diese jüngste Erweiterung bewährte sich die Partnerschaft mit den Stadtwerken, denn: Noch einmal acht Ladepunkte, das ist „eine ganz andere Dimension als so eine Wallbox am Haus“, sagt Stadtwerke-Vertriebschef Peter Daub.

In ihrer Rolle als Versorger legten die Stadtwerke für die acht weiteren Ladepunkte eine neue Leitung in das Gewerbegebiet, mit zusätzlichen 120 kW Anschlusswert zum vorhandenen Hausanschluss mit 80 kW. Anschließend installierten die Stadtwerke gemeinsam mit örtlichen Elektrofachbetrieben auch die gesamte Ladeinfrastruktur. Dazu zählte ein Lastmanagement, um eine Überlastung des Anschlusses bei hoher Ladeleistung zu verhindern. Besonders wichtig war, die Stromversorgung des Bürogebäudes zu keinem Zeitpunkt zu gefährden: „Wir haben ein eigenes Rechenzentrum“, erklärt Norbert Assen, „das braucht viel Energie und muss rund um die Uhr laufen!“. Außerdem wünschten sich die IT-Experten von ISAP eine Hardware, die eine zentrale Überwachung aller Ladedaten und Zugriffsberechtigungen am Computerbildschirm möglich macht.

Die Fertigstellung der anspruchsvollen Ladelösung dauerte länger als gedacht. Durch die Kombination von Pandemie, Dürre, Ukrainekrieg und Gaskrise kam es wiederholt zu Lieferproblemen bei wichtigen Anlageteilen. Das hat zeitweise Nerven gekostet. Aber nun läuft die Anlage. Störungsfrei. Und das, so Peter Daub, sei angesichts der explodierenden Energiepreise wichtiger als zuvor gedacht: Schließlich sind moderne Elektroautos sparsam, und die ISAP-eigene Solaranlage mache das Unternehmen obendrein „in Teilen autark“. Die vorausschauende Energiepolitik des IT-Unternehmens beeindruckt den Stadtwerke-Vertriebschef: „Da fügen sich jetzt die Puzzleteile zusammen.“ Und werden dies auch in Zukunft tun: Die Lade-Infrastruktur bei ISAP ist schon auf Erweiterungen ausgelegt.

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Die ISAP AG

in Herne-Baukau ist vor allem bekannt als Digitalisierungspartner für das produzierende Gewerbe im Maschinen- und Anlagenbau. Das Tochterunternehmen diprotec GmbH bietet abseits der Fertigungsindustrie IT-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Die zweite Tochter, intalogy, entwickelt Webanwendungen und App-Lösungen. Die Firmengruppe hat aktuell 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 5 Standorten in Deutschland.

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