Stadtwerke sichern Herner Gasversorgung
Zwei Unterschriften auf einem Vertragswerk mit etwas sperrigem Namen sichern die Gasversorgung in Herne: Mit der Unterzeichnung eines Netzkopplungsvertrages zwischen Thyssengas und den Stadtwerken Herne ist sichergestellt, dass es auch künftig in Herner Häusern warm bleibt. Denn der Vertrag regelt, welche Erdgaskapazitäten mit welchem Druck durch das Fernleitungsnetz von Thyssengas nach Herne kommen.
Nötig war der neue Vertrag, der jetzt in Essen auf der weltgrößten Energiefachmesse E-world geschlossen wurde, wegen geänderter gesetzlicher Regelungen und eines neuen Netzkopplungspunktes auf Herner Gebiet. Bisher wurde Erdgas an sechs Stellen mit Hochdruck an die Stadtwerke übergeben. Sogenannte Gasübernahmestationen sorgen dafür, dass der Druck passend für das über 660 Kilometer lange Gasnetz der Stadtwerke reduziert wird.
Aktuell bauen die Stadtwerke am neuen siebten Netzkopplungspunkt eine weitere Übernahmestation, um das geplante Tiefkühllager der Firma Nordfrost auf dem ehemaligen Zechengelände „Unser Fritz“ mit Gas zu versorgen. Mit dem Gas werden Blockheizkraftwerke betrieben, die höchst effizient und klimafreundlich Kälte, Strom und Wärme für das Lager produzieren. Aber auch für weitere Ansiedlungen ist die sichere Gasversorgung des Standorts attraktiv.
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Sichere Gasversorgung für Herne: Vertreter von Stadtwerken (v.l. Andreas Krause (Leiter Netzbetrieb), Dr. Jürgen Bock (Technischer Leiter) und Benedikt Sonntag (Leiter Netzwirtschaft)) und Thyssengas (Philipp Behmer (Prokurist) und Thomas Hülsdünker (Technische Verträge)) unterzeichnen den Netzkopplungsvertrag.
Pressesprecherin
Angelika Kurzawa
Stadtwerke Herne AG
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